Endspurt: OP-Anbau für St. Elisabeth-Hospital in Herten

Der Erweiterungsbau des OP-Trakts am St. Elisabeth-Hospital in Herten geht in die finale Phase: Es ist ein ambitioniertes Projekt, das nicht nur medizinische, sondern auch architektonische Herausforderungen mit sich bringt. Rund 26 Millionen Euro investiert das Stiftungsklinikum Proselis in diese Erweiterung, um die chirurgische Versorgung auch zukünftig zu sichern.

Als Architektenteam standen wir bei der Planung und Umsetzung vor einer besonderen Aufgabe: Das Krankenhaus liegt im Ruhrgebiet – und das bedeutet, dass Bergbauschäden und daraus resultierende Höhenunterschiede berücksichtigt werden mussten. Besonders spannend wurde es bei der Anbindung des Neubaus an das bestehende Krankenhausgebäude: Drei verschiedene Flure, drei unterschiedliche Höhenniveaus. Unsere Lösung? Eine ausgeklügelte Rampenkonstruktion, die den reibungslosen Übergang zwischen Bestand und Neubau ermöglicht.

Mit der Erweiterung wächst die Fläche des OP-Bereichs von 1.500 auf 2.000 Quadratmeter. Künftig stehen fünf hochmoderne Operationssäle zur Verfügung, die den steigenden Anforderungen der Medizin gerecht werden. Von außen sind die größten Bauarbeiten bereits abgeschlossen, doch innen läuft der Endspurt auf Hochtouren. Derzeit werden die letzten technischen Installationen vorgenommen, Bodenbeläge verlegt und Wände geschlossen. Unser Zeitplan: Nach aktuellem Stand wird der OP-Neubau fristgerecht im September 2025 fertiggestellt und im Oktober in Betrieb genommen.