Baustart: St. Elisabeth-Hospital in Herten
Das St. Elisabeth-Hospital liegt am westlichen Rand von Herten und wurde 1973 als Betonskelettbau mit Fertigteilen erbaut. Erweiterungen folgten in den Jahren 1996 und 2008. Rund 310 Betten stehen Patientinnen und Patienten heute zur Verfügung – nun wird erneut erweitert und modernisiert. Und hier kommt unser Architektenteam ins Spiel:
Bei laufendem Betrieb werden wir die Klinik in den nächsten Jahren in mehreren Bauabschnitten erweitern und umbauen. Dabei wird sich unser Team auf folgende bauliche Schwerpunkte konzentrieren: Operationsflächen mit Nebenraumprogramm, die Erweiterung der zentralen Notaufnahme, die Liegendkrankenanfahrt sowie die Technikzentrale.
Bereits im Mai dieses Jahres begann der erste Bauabschnitt. „Aktuell stocken wir das vorhandene Parkdeck um zwei Geschosse auf und erweitern es gleichzeitig“, berichtet Karla Katzwinkel, Architektin und Projektplanerin von Krampe Schmidt Architekten. Sie ist verantwortlich für die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen in Herten und weist darauf hin, dass in einem weiteren Bauabschnitt zusätzliche Flächen für einen neuen OP-Trakt mit vier stationären OP-Sälen, einem Hybrid-OP sowie den erforderlichen Nebenräumen entstehen werden.
Die Technikzentrale wird ins zweite Obergeschoss verlegt. „Außerdem werden wir im Erdgeschoss einen Umkleidebereich für den OP-Trakt und weitere Untersuchungsräume für die zentrale Notaufnahme (ZNA) schaffen“, erklärt Raphael Büsing, Architekt des Krampe-Schmidt-Teams und Bauleiter des Projekts. Zusätzlich wird östlich des neuen OP-Trakts eine eingeschossige Halle für die Liegendkrankenanfahrt (LKA) einschließlich einer neuen Zufahrt entstehen, fügt Büsing hinzu.
Als Bauherr fungiert das Stiftungsklinikum PROSELIS gGmbH. Wir freuen uns, planender und bauleitender Teil dieses spannenden Projekts sein zu dürfen und die Klinik zu einer hochfunktionalen Einrichtung ausbauen zu können.