Bauministerin besucht Baustelle in Bochum

Im Zuge der WohneNRW-Tage 2024 besuchte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, am Mittwoch, dem 28. August unsere Baustelle an der Querenburger Höhe 97 in Bochum. Bereits seit März 2024 sanieren wir für das Studierendenwerk AKAFÖ die 1972 erbaute Wohnanlage umfangreich. Nach der geplanten Fertigstellung 2026 soll für rund 307 Studierende campusnaher und vor allem günstiger Wohnraum angeboten werden.

„Mit der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen sind wir der Studi-Förderer in Bochum und ganz Nordrhein-Westfalen. Das gilt auch für die Modernisierung von studentischem Wohnraum. Am Bochumer Beispiel wird aus grauer Energie goldene Energie für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Bezahlbarkeit: Wenn es wirtschaftlich vertretbar ist, muss man das, was schon gebaut ist, nicht komplett neu entstehen lassen. Das Modernisierungsvorhaben wird mit 30,7 Millionen Euro aus der öffentlichen Wohnraumförderung unterstützt. Nur mit dieser Unterstützung ist das Wohnen für Studierende nachher auch bezahlbar“, sagte Ministerin Scharrenbach.

„Wir wollten das beliebte Wohnheim möglichst erhalten“, ergänzte dazu Florian Krampe, Geschäftsführer bei Krampe Schmidt Architekten. „Das ist deutlich ressourcenschonender als ein Neubau. Wir werden das Gebäude bis auf den Rohbau entkernen, die Fassade energetisch verbessern, die komplette Gebäudetechnik erneuern und nicht zuletzt für attraktiven Wohnraum für Studierende sorgen.“ Neben der Modernisierung der Zimmer werden u.a. Photovoltaik-Module zur Abdeckung des Energiebedarfs in die Südfassaden des Objektes integriert und die Flachdächer im 8. Obergeschoss mit einer extensiven Dachbegrünung versehen.

Frank Weeke, Geschäftsführer des AKAFÖ, fasste das Projekt noch einmal zusammen: „Die Sanierung eines Gebäudes dieser Art, das eine Schadstoffsanierung erfordert, dreizehn Stockwerke hoch ist und über spezielle Brand- und Fluchtwege verfügt, brachte erhebliche bauliche Herausforderungen mit sich. Lange mussten wir als Studierendenwerk abwägen, ob eine so umfangreiche Sanierung sinnvoll und überhaupt machbar ist. Mit 307 weiteren Apartments […] sorgen wir nun dafür, dass viele junge Menschen sich wieder auf das konzentrieren können, weswegen sie wirklich nach Bochum gekommen sind – ihr Studium.“

Gruppenbild: vlnr Frank Weeke, Ina Scharrenbach, Florian Krampe