Rheumazentrum Ruhrgebiet in Herne Fachklinik mit Wohlfühlqualität
Gesundheitsarchitektur mit hoher Wohlfühlqualität – so lässt sich der Neubau (2014) samt Aufstockung (2023) des Rheumazentrums Ruhrgebiet beschreiben.
Eingebettet in eine parkartig gestaltete Landschaft und in hellen Naturstein gekleidet, begrüßt die Fachklinik ihre Gäste mit einem offenen, zweigeschossigen Foyer. Von dort erreichen die Patientinnen und Patienten ihre lichtdurchfluteten und mit bodentiefen Fenstern und Balkonen ausgestatteten Zimmer.
Zimmer für Patientinnen und Patienten und Räume für Therapien hält die Klinik in den oberen Etagen bereit. Untersuchungs- und Behandlungsräume sowie ein Solbad befinden sich im Erdgeschoss.
Der Neubau samt Aufstockung orientiert sich in seiner Höhenentwicklung an der südlichen Wohnbebauung der Claudiusstraße und fügt sich in eine parkartig gestaltete Landschaft ein.
Durch die präzise Gestaltung der Innen- und Außenräume und hochwertige Oberflächen entsteht eine der Genesung förderliche, qualitätvolle Architektur.
„Wohlfühlen und gesund werden: das wollten wir mit unseren Räumen unterstützen.“ – Jürgen Schmidt, geschäftsführender Gesellschafter, Krampe Schmidt Architekten
Alle Patientenzimmer auf der West-, Süd-, und Ostseite sind mit Loggien, bodentiefen Fenstern und Glasbrüstungen versehen. Auf der Nordseite wurden bodentiefe Fenster ausgeführt.
Die Patientinnen und Patienten betreten das Gebäude durch ein offenes, zweigeschossiges Foyer, das eine Verbindung zwischen den Untersuchungs- und Behandlungsbereichen im Erdgeschoss und den Patientenzimmern in den Obergeschossen schafft.
In der Eingangshalle setzt sich die gebäudebestimmende Natursteinfassade partiell fort. Der Fußboden ist mit hellen Bodenplatten belegt. Von hier aus führt eine ringartige Fluranlage in die einzelnen Funktionsbereiche.
„Bei der Fassade haben wir uns – wie beim St. Anna Hospital – für einen hellen Jura-Naturstein mit liegenden Formaten entschieden.“ – Michael Köcke, Architekt, Krampe Schmidt Architekten
Die Flure in den Behandlungs- und Pflegebereichen sind mit einem hellen Oberboden gestaltet. Punktuell erfolgt hier ein Farb- und Materialwechsel, um besondere Bereiche, wie den Pflegestützpunkt oder die Aufenthaltsbereiche, zu akzentuieren.
Die Patientenzimmer sind einladend hell gestaltet und verfügen über ein komfortables Duschbad und bodentiefe Fenster. Grüne Gestaltungselemente an den Wänden und Möbeln haben wir zurückhaltend eingesetzt.
Die Glasbrüstung erlaubt den Blick ins Foyer im Erdgeschoss. Über eine gläserne Verbindungstür erreichen Patientinnen und Patienten und das medizinische Personal die aufgestockten Bereiche mit Therapie- und Behandlungsräumen im Obergeschoss.
Ein Aufenthalts- und Wartebereich bietet Raum für Austausch und Kommunikation im aufgestockten obersten Geschoss.
Nach Bedarf lassen sich die Physiotherapieräume mit Vorhängen unkompliziert in kleinere Einheiten unterteilen.
Auch die Patientenzimmer im ergänzten Geschoss sind mit bodentiefen Fenstern, Loggien und Glasbrüstungen ausgestattet.
Die großzügigen Physiotherapieräume sind mit Echtholzparkett versehen und erlauben dank bodentiefen Fenstern Blicke ins Umfeld.