UNTERNEHMEN MOTIVATION

Wir glauben daran, dass Architektur Menschen hilft. Dass sie Heilungsprozesse unterstützt, Lebensqualität schenkt und den Alltag bereichert.
Was uns antreibt? Es sind die Menschen, die sich jeden Tag durch unsere Gebäude bewegen und sie nutzen. Diese Menschen stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Für sie legt sich unser rund 50-köpfiges Team Tag für Tag ins Zeug – mit funktionalen und kreativen Lösungen. Auf diese Weise optimieren wir im Bestand und begleiten Neubauten von der ersten Skizze bis zur Schlüsselübergabe.


Lösungen



Modellvorhaben „Variowohnen“ Klein, flexibel und bezahlbar
Im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau entstanden Wohnraumkonzepte, die schnell gebaut werden können, nachhaltig sind und Lösungen für den demografischen Wandel bieten. Eines der 20 Projekte hat Krampe Schmidt umgesetzt.
Unterprojekte
Bei den Variowohnungen sollte es vor allem schnell gehen. „Deutlich unter 18 Monaten“ lautet eines der Förderkriterien. Uns genügten lediglich zwölf Monate Bauzeit.
Im Erdgeschoss befinden sich ein großzügiger Gemeinschaftsbereich und ein offenes, helles Foyer, das den Studierenden als Treffpunkt dient. Eine Dachterrasse mit Lounge-Charakter steht allen Bewohnern offen.
Mit den Modellvorhaben zum „Variowohnen“ will das betreuende Bundesinstitut für Bau-, Stadt-, und Raumforschung (BBSR) zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Während derzeit viele kleinere Wohneinheiten für junge Leute in der Ausbildungsphase dringend benötigt werden, sind es in zehn Jahren wahrscheinlich Wohnungen für Senioren. Projekte wie das in Heiligenhaus sollen dementsprechend für künftige Nutzungen flexibel bleiben – daher auch der Name „Variowohnen“.
Ein nachhaltiges Gebäude zu gestalten, war unser erklärtes Ziel. Das Wohnheim erfüllt den Passivhausstandard und ist damit sogar höherwertiger ausgeführt, als der in den Förderkriterien verlangte KfW-55-Standard.
Drei Strategien: Bündeln. Stärken. Umnutzen. Bauliche Antworten auf Pflegenotstand und Strukturwandel in der Gesundheitsbranche
Wie lassen sich Klinikstandorte und ältere Krankenhausgebäude weiterentwickeln und fit für die Zukunft machen?
Unterprojekte
„Ressourcen bündeln“ lautete das Motto für das Wittener Marien Hospital mit seiner über 150-jährigen Tradition. Im renommierten und etablierten Innenstadt-Krankenhaus wurde über mehrere Jahre ein neues, spezialisiertes kindermedizinisches Zentrum für Pädiatrie und Neonatologie mit Intensivstation, Chirurgie samt OP und Ambulanz etabliert. Das Ziel: alle Spezialistinnen und Spezialisten unter einem Dach zu vereinen. Dazu zog eine ganze Klinik aus der Stadt Herne ins rund 20 Kilometer entfernte Witten.
Aufstocken und Erweitern hieß es dagegen am Standort des gleichnamigen Marien Hospitals am Herner Hölkeskampring. Um auch zukünftig wirtschaftlich agieren zu können, sollte hier expandiert und so die neungeschossige 1960er-Jahre-Immobilie gestärkt werden. Wir haben die statischen Reserven der Klinik genutzt, die eine Dachaufstockung in leichter Stahlskelettbauweise erlaubte. Auf rund 3600 Quadratmetern konnten zwei weitere Etagen ergänzt und neue Fläche für helle und komfortable Patientenzimmer mit Blick über die Stadt geschaffen werden.
Über Jahrzehnte hatte sich auch im Herner Stadtteil Börnig ein traditionsreicher Krankenhausstandort entwickelt. In nächster Nähe zu einer ehemaligen Zeche gelegen, war das Marien Hospital zwar seit den 1920er-Jahren stetig gewachsen, ein moderner Klinikbetrieb ließ sich hier jedoch nicht mehr wirtschaftlich darstellen.
Die Idee: den Standort zu erhalten und die Gebäudesubstanz umzunutzen – in diesem Fall als Campus für Ausbildung, Fortbildung und Studium des so dringend benötigten Pflegepersonals und weiterer Gesundheitsberufe.
Über den Dächern: Aufstocken, Erweitern und Sanieren
Wenn Raum knapp ist und Erweiterungsflächen nicht in Sicht sind, bieten Aufstockungen von Krankenhausgebäuden erhebliches Potenzial. Über den Dächern der Stadt entstehen wertvolle Nutzflächen und Räume mit hoher Aufenthaltsqualität.
Unterprojekte
Aufstocken und Sanieren spart wertvolle Ressourcen und Flächen gegenüber einem Neubau auf der grünen Wiese. Mit leichten Bauweisen lassen sich in die Jahre gekommene Zweckbauten in moderne Gesundheitsarchitektur wandeln — und das Schritt für Schritt.
Bei laufendem Betrieb planten wir zunächst die Aufstockung des Gebäudes. Zwei zusätzliche Geschosse bieten Platz für eine Komfortstation.
Das innerstädtisch gelegene Krankenhaus präsentiert sich nach der Aufstockung heute wie ein hochwertiger Neubau.
Platz ist knapp: Die Kliniken Dr. Erler liegen am Rand der Nürnberger Innenstadt. Daher zählte eine Aufstockung zu den jüngsten Erweiterungsmaßnahmen.



Projekte



Radiologische Praxen im Ruhrgebiet Technische Raumwunder
Die radiologische Fachpraxis im Bochumer Augusta-Gesundheitszentrum ist eine von sechs Praxen, die wir für blikk (ehemals RANOVA) im gesamten Ruhgebiet umbauen durften.
Rheumazentrum Ruhrgebiet in Herne Fachklinik mit Wohlfühlqualität
„Gesundheitsarchitektur mit Wohlfühlambiente“ war unser Motto bei diesem Bauvorhaben. Das Gebäude ist außen in hellen Naturstein gekleidet und fügt sich ein in eine parkartig gestaltete Landschaft.
Hellmig-Krankenhaus in Kamen Baukur für Stadtkrankenhaus
Helle Möbel, Böden in Holzdekor und ein patientenfreundliches Orientierungssystem sind die Besonderheiten unserer Sanierung.



Aktuelles
März 2025: Der Erweiterungsbau des OP-Trakts am St. Elisabeth-Hospital in Herten geht in die finale Phase: Es ist ein ambitioniertes Projekt, das nicht nur medizinische, sondern auch architektonische Herausforderungen mit sich bringt. Aufgrund von Bergbauschäden und daraus resultierenden Höhenunterschieden haben wir den Neubau mit einer ausgeklügelten Rampenkonstruktion an das bestehende Krankenhausgebäude angeschlossen. Mit der Erweiterung wächst die Fläche des OP-Bereichs von 1.500 auf 2.000 Quadratmeter und wird – nach aktuellem Stand – im September 2025 fertiggestellt und im Oktober in Betrieb genommen.
Mehr erfahrenFebruar 2025: Unser Team sanierte 2024 die vierte Etage des Vinzenz Pallotti Hospital in Bergisch Gladbach-Bensberg. Entstanden sind elf neu gestaltete Zimmer – sechs Einzel- und fünf Doppelzimmer – mit 16 Betten. Ein freundliches Petrol-Farbkonzept harmoniert mit warmem Holzdekor und hellgrauen Einbaumöbeln. Bewegliches Mobiliar mit grauen Oberflächen und petrolfarbenen Sitzbezügen rundet das Design ab und schafft eine einladende Atmosphäre.
Mehr erfahrenJanuar 2025: Der zweigeschossige Neubau Ausbildungszentrum Bau in Dortmund-Körne fügt sich mit robustem Mauerwerk harmonisch in die bestehende Straßenbebauung ein. Ein auskragendes Obergeschoss akzentuiert den Eingangsbereich und bietet Wetterschutz. Innenhöfe und großflächige Verglasungen schaffen vielfältige Sichtbeziehungen zwischen Werkstätten, Seminarräumen und Außenbereichen, was den Campuscharakter unterstreicht.
Mehr erfahrenDezember 2024: Für den geplanten energieeffizienten Ersatzneubau der Berufsbildungsstätte in Dortmund-Körne haben die Baugewerbe-Innung Dortmund und Lünen und die Handwerkskammer Dortmund öffentliche Fördermittel beim Bundesinstitut für Berufsbildung beantragt. Das neue Ausbildungszentrum soll auf einem rund 4.500 Quadratmeter großen Gelände an der Adresse „Lange Reihe 60“ entstehen und das derzeitige Gebäude ersetzen.
Mehr erfahrenJobs
Lust auf sinnstiftende Projekte? Projektleiter Ausführung LP 6-8 (w/m/d)
Für unser Bauleitungsteam suchen wir Verstärkung für Gesundheit, Bildung und studentisches Wohnen im Herzen der Metropolregion Ruhr.